Calming Signals
Beschwichtigungssignale – die wohl wichtigsten Signale, die ein Hund aussendet – sind für uns Menschen mitunter am schwierigsten einzuschätzen. Diese konfliktlösenden und deeskalierenden Signale, sog. “Calming Signals”, schauen wir uns heute einmal genauer an. Im Grunde geht es darum, Konflikte zu vermeiden und zu entschärfen, Spannungen abzubauen, sich selbst oder andere zu beruhigen. Somit sind sie Stimmungsbarometer, Friedensstifter, Mittel der höflichen Kommunikation und auch Warnsignale für sich anbahnende Konflikte. Kennst du die Anzeichen, wirst du deinen Hund nach diesem Artikel sicher besser verstehen.
Der größte Fehler ist die Ein-Weg-Kommunikation. Wir sprechen oft nur ZU unserem Hund, aber nicht MIT ihm (bitte hier nicht damit verwechseln, den Hund ohne Punkt und Komma “zuzutexten”). Heißt: Wir sagen dem Hund etwas und er soll lernen zu verstehen und angemessen auf ein Kommando zu reagieren und dieses auszuführen.
Calming Signals wenden unsere Hunde nicht nur im Umgang mit anderen Hunden an, sondern zeigen sie auch dir gegenüber: “Ich habe dich verstanden, ich bin friedlich und nicht an einem Konflikt interessiert.” Der Frustfaktor für den eigenen Hund ist hier manchmal enorm, da wir Menschen nicht richtig auf seine Signale reagieren. Oder schlimmer: Weil wir manche Beschwichtigungssignale irrtümlich als „Sturheit“ oder „Ungehorsam“ deuten. Und was passiert? Der Hund wird auf einmal bestraft. Bedanken wir uns an dieser Stelle einfach mal bei unseren Hunden für die Geduld, die SIE mit UNS haben – die haben es schon nicht leicht mit uns Aliens.
Leider “antworten” bzw. reagieren mittlerweile selbst Artgenossen, die falsch sozialisiert sind, nicht mehr besonders logisch für Hunde, die beispielsweise mit souveränen Artgenossen aufwachsen durften. Stichwort: unkontrolliertes Aufeinanderprallen in sog. Welpenspielstunden. Beobachten kann man so etwas leider oft auch auf kleinen, abgesperrten Hundewiesen, wo die Besitzer ins Gespräch vertieft in einer Ecke stehen und die Hunde “ihr Ding” machen lassen – mir graut es regelrecht schon beim Gedanken daran, dort auch nur vorbeigehen zu müssen. Ich bin der Meinung: Sucht euch 2-3 Hundekontakte gezielt heraus und ihr werdet schnell den Unterschied sehen. Doch wie wählt man diese? Nicht die, die am meisten miteinander raufen, sind gute Hundebegegnungen. Ungebremstes Aufeinanderpreschen und Ineinanderrennen gehört im Normalfall nicht zu einem “höflichen Hundekontakt”.
Wenn du einen für dich entspannten Alltag mit deinem Hund genießt, dann fühlt euch an der Stelle bitte nicht animiert etwas zu ändern. Jedoch möchte ich euch die Idee eines harmonischeren Miteinanders mit auf den Weg geben, und zwar vor allem zusammen MIT eurem Hund. Ob dies ebenfalls euer Weg sein kann, liegt in eurer Entscheidung.
Welche Beschwichtigungssignale gibt es?
Beschwichtigungssignale sind vielfältig, diese alle aufzuzählen wäre schier unmöglich, da teils auch die Situation im Gesamten analysiert werden müsste. Aber die gängigsten möchte ich euch hier einmal auflisten. Natürlich kann auch ich nicht in jeder Situation hundertprozentig einschätzen, was der Hund gerade denkt, deshalb habe ich versucht, die für mich passenden Signale aus meinem Fotokontingent herauszusuchen.
Blinzeln – Zusammenkneifen der Augen & Kopf drehen
Weitere Kombinationen – Blick wird gesenkt oder Augen wandern von rechts nach links – könnte entstehen:
- Wenn wir unseren Hunden ins Gesicht starren oder die Kamera auf sie richten, genauso aber auch im Kontakt mit Hunden bei zu viel Menschengedränge oder in der Hundegruppe (zurückgelegte Ohren und Hecheln können hinzukommen).
- Wenn andere Hunde auch mit Beschwichtigung wie Züngeln / Schütteln reagieren, könnte es „komme in friedlicher Absicht“ bedeuten.
Sich ruhig hinsetzen oder hinlegen
Wenn in einer Gruppe einem der Beteiligten das Spiel zu stürmisch wird oder zu unruhig daherkommt, setzen oder legen sich Hunde häufig ganz ruhig hin.
Gähnen
Strecken und Gähnen am Morgen ist ein ganz normales Verhalten. Auch während des Tages. Dennoch gehört Gähnen zu einem der häufigsten Calming Signals selbst Welpen fangen damit schon sehr zeitig an, wenn sie z. B. hochgenommen werden.
Könnte entstehen:
- beim Aufbruch zum Spaziergang; der Hund ist deshalb aufgeregt.
- bei zu viel Enge – körperlich / räumlich.
- bei Kommandos, die nicht richtig verstanden werden, durch Aufregung etc.
Häufiges Gähnen hat jedoch nichts mehr mit Müdigkeit zu tun, sondern ist vermutlich der Versuch sich selbst zu beruhigen.
Kopf zur Seite drehen (s. auch Blinzeln)
Direkter Blickkontakt und Anstarren gilt als sehr unhöflich (passiert leider oft an der Leine, weil man steif aufeinander zu geht) – von gut sozialisierten Hunden wird dies vermieden. Das Abwenden des Blickes oder sogar des gesamten Kopfes kann man häufig beobachten.
Könnte auch entstehen:
- Wenn man versucht, den Hund zu fotografieren. Sicher habt ihr euch schon oft gewundert, dass EUER Hund kein Fotohund ist. Vielen Hunden ist diese Situation einfach unangenehm.
- Wenn dem Hund die Enge zwischen Menschen und Artgenossen zu viel ist, „etwas unheimlich“ könnte man sagen.
Wichtig bei Freunden / Familie, die den Umgang mit einem Hund nicht kennen: Achte auf deinen Hund, denn wann immer sich seine Körpersprache extrem deutlich zeigt und er vielleicht versucht sich mit dem ganzen Körper abzuwenden, ist das ein Warnsignal – lasst dem Hund unbedingt Raum zum Ausweichen.
Pinkeln
Ja, auch das Pinkeln kann der Beschwichtigung dienen – und ist natürlich (wie viele andere Beschwichtigungssignale auch) immer im Kontext der Gesamtsituation zu beurteilen. Entgegen der weitverbreiteten Meinung dienen Pinkeln und Markieren weniger als Dominanzgeste oder Imponiergehabe. Hier müsste man wieder die einzelne Situation betrachten. Generell kann man aber sagen, dass Pinkeln Bestandteil einer friedlichen Kommunikation ist. Natürlich ist Pinkeln wie der neueste Twitter-Post und fast ein gesellschaftliches Ereignis. Wenn mehrere Hunde zusammenkommen und das Zusammensein genießen, veranstalten sie häufig eine regelrechte „Pinkel-Party“: Einer fängt an, die anderen machen mit. Es kann aber auch Aufregung bedeuten.
Schlecken der Nase / Züngeln
Hier kommt es auch stark auf den Hund an und wie sehr er in der Situationen gestresst ist und sog. „Züngeln“ zeigt (die Zunge fährt teils ganz kurz nur über die Nase = „etwas unangenehm“ könnte das bedeuten).
Normales Benetzen der Nase mal ausgenommen, könnte entstehen:
- Wenn es etwas Leckeres gibt – Futter / Leckerlies oder Verbotenes im Gebüsch.
- In unangenehmen Situationen (z. B. über den Hund beugen, in die Dusche stellen, festhalten, zu enge räumliche Situationen oder gruselige Dinge).
Sich abwenden / sich mit dem Rücken zum Hund oder Menschen stellen
Ein sehr häufiges Beschwichtigungssignal ist das Zudrehen des Rückens. Dies machen sie gerne mit ihren Menschen oder Ihresgleichen und ist ein sehr höfliches Verhalten. Oft “parken” sie dann ganz nah an deinem Körper.
Niesen
Wenn Hunde niesen, müssen sie nicht zwangsläufig krank sein. Viele Hunde niesen häufig beim Spielen oder wenn du nach der Arbeit nach Hause kommst. Dein Hund ist in der Regel also nicht krank, er signalisiert dir eher “alles okay”. Im Spiel heißt das oft auch, dass er dich nicht verletzen möchte. Niest doch einfach mal mit und schaut, was passiert. Ich mache das regelmäßig, wenn Vincent Spaß zusammen mit mir hat. Das Beruhigungssignal wird auch benutzt, um sich selbst runterzufahren.
Verlangsamung von Bewegungen
Reagiert dein Hund in der Kommunikation mit dir statt mit blitzschnell ausgeführten Kommandos (wie sonst) auf einmal in Zeitlupe? In Menschensprache ausgedrückt: Der Hund trödelt scheinbar rum, kommt gaaaanz langsam auf dich zu.
Analysiere, was passiert ist. Frage dich selbst am Beispiel einiger Situationen:
- Willst du vielleicht diesen einen Trick heute in der Hundeschule vorführen, den ihr wochenlang perfekt geübt habt? = Nervosität
- Willst du früh die Gassirunde ganz schnell beenden, weil du dich etwas in der Zeit vertan hast? = Anspannung
Dein Hund möchte dir hier mitteilen, dass sich deine Stimme und dein Verhalten ihm gegenüber gerade geändert haben. Er versucht eigentlich die Situation soeben zu entspannen („alles gut, bloß keinen Stress“). Und wir Menschen fehlinterpretieren es oftmals als Ungehorsam, Ignoranz oder gar „Dominanz“.
Übrigens: Untereinander zeigen Hunde dieses Beschwichtigungssignal ebenfalls. Die Verlangsamung von Bewegungen kann dabei helfen, Begegnungen zu entspannen.
Mach es selbst: Begegnest du einem anderen mit Hund und bemerkst Unsicherheiten? Beruhige die Situation, indem du nicht direkt auf den anderen zugehst und ihm nicht direkt in die Augen schaust. Dreh dich leicht seitlich, wende deinen Blick ab.
Die Pfote heben
Hier weiß ich z. B., dass Vincent die knochenharten Halme fürchterlich weh getan haben. Ich hatte ihn gerufen, doch er konnte einfach aus der Situation nicht richtig weg. Ich musste ihn dann holen. Er konnte also nicht alleine aus der Situation raus, blieb stehen und hob nur die Pfote und schleckte sich auch noch über die Nase.
Verbeugung oder Spielaufforderung: Vorderkörper-Tiefstellung
Oft unterschätzt als reine Spielaufforderung: das Calming Signal den Vorderkörper tief zu stellen. Dies wird häufig im Spiel mit Artgenossen eingesetzt, um das Spiel zu entschleunigen bzw. sich in kleinen Pausen mit dem Spielpartner abzustimmen und zu signalisieren, dass „alles nur Spiel“ ist.
Am Boden schnüffeln
Eins ist klar: Für Hunde ist schnüffeln das Leben schlechthin. Allerdings wird das Schnüffeln auch – deutlich wahrnehmbar – als Beschwichtigungssignal eingesetzt, da dieses sehr stark deeskalierend wirkt. Zur Anwendung kommt das Schnüffeln häufig in der Begegnung mit Artgenossen.
Starkes Schnüffeln am Boden oder am Menschen wird auffällig oft gezeigt, wenn wir (die Menschen) angespannt sind (zum Beispiel ungeduldig) oder den Hund im Training überfordern. Auch hier entsteht häufig wieder das Missverständnis in Richtung Ungehorsam. Schlimm wird es, wenn dies in Kombination mit einer Verlangsamung von Bewegungen einhergeht. Es entsteht ein Teufelskreis: Wir ärgern uns und der Hund zeigt immer mehr Beschwichtigungssignale. Hier sind wir wieder an dem Punkt, dass wir ZU dem Hund sprechen, aber nicht MIT ihm.
Mach es selbst: Dir kommt ein angeleinter Hund entgegen, der offensichtlich Probleme mit Artgenossen hat? Geh mit deinem Hund etwas an die Seite und leg ihm ein paar Leckerchen auf den Boden und lass ihn suchen. Wirkt stark deeskalierend und du bist auch beschäftigt und musst dich nicht über den Menschen ärgern, der seinen Hund nicht im “Griff” hat. Man hilft dem anderen Hund-Mensch-Team sogar noch auf dezente Art und Weise, gut durch die Situation zu kommen.
Einen Bogen laufen
Höfliche Hunde machen umeinander einen kleinen Bogen, bevor sie sich beschnüffeln. Sie gehen selten frontal aufeinander zu. Das ist ein grundlegendes Problem bei Leinenkontakten: Hunde können an der Leine selten ein Bogen laufen. Im Gegenteil, sie zeigen körpersprachliche Aggressionen, indem sie sich nach vorne lehnen und beinahe starr im Körper sind.
Das Bogenlaufen zeigen Hunde auch uns Menschen gegenüber – und es wird von uns häufig gründlich missverstanden: Wenn unser Hund nicht schnurstracks auf uns zukommt, wenn wir ihn rufen, sondern einen Bogen schlägt, werten wir das häufig als Provokation.
Mach es selbst: Hat dein Hund Probleme mit anderen, erleichtere ihm die Begegnungen, indem du mit deinem Hund zusammen einen Bogen gehst. Ihr könnt so ideal Distanz einhalten. Der andere Hund wird dieses Signal verstehen. Gut möglich, dass er seinerseits mit Beschwichtigungssignalen antwortet, was die Situation weiter entspannt. Kombiniere dies mit dem nächsten Signal: dem Splitten.
Splitten
Dies kann man häufig beobachten, wenn zwei Hunde oder Menschen zu nahe beieinander sind und es aus der Sicht eines souveränen Hundes in in einen Konflikt münden kann. Um dies zu vermeiden, versuchen manche Hunde, zu „splitten“. Sie stellen sich also dazwischen, entweder zwischen den Mensch oder eben die Artgenossen. Ein sehr guter Lernprozess, den man in einem Rudel mit Welpen beobachten kann. Ein sozial kompetenter Hund stellt sich oft zwischen die zu wild spielenden Welpen.
Kann entstehen:
- wenn sich zwei Menschen umarmen.
- wenn zwei Menschen auf dem Sofa nah beieinander sitzen. Beobachte deine Situation, habt ihr gerade ein Streitgespräch?
Ein Hund schiebt sich oft nur dazwischen weil er vielleicht Anspannungen bemerkt, nicht unbedingt aus Eifersucht oder Dominanz. Vincent zeigt in aufkochenden Gesprächen oder auch wenn man sehr emotional ist, wie weinen, z. B. sein “Bitte, bitte” (s. nächster Punkt „eigene Signale“).
Mach es selbst: Erleichtere dir und deinem Hund das aneinander Vorbeigehen mit Artgenossen (s. oben). Lass deinen Hund immer auf der Seite laufen, wo du zwischen ihm und dem anderen Hund laufen kannst. Natürlich auch, wenn du mit dem Hund und einer Freundin spazieren gehst, deren Hund Probleme damit hat.
Eigene Signale
Achtet auf eure Hunde sehr genau. Bei Vincent ist sein eigentlich bester Trick – “Bitte, Bitte” – gleichzeitig oft ein Signal von Überforderung in unbekannten Situationen, in denen er nicht weiß, was er zu erwarten hat. Weil er gelernt hat, das z. B. Menschen darauf sehr positiv reagieren. So wendet er es auch in Situationen an, die er nicht einschätzen kann ein – quasi SEIN Beschwichtigungssignal.
Praktischer Nutzen den du nun anwenden kannst
Nun weißt du, dass es für deinen Hund wichtiger ist, Konflikte zu lösen und zu deeskalieren, als um jeden Preis „gehorsam“ zu sein (was leider nicht immer schön ist, wenn andere Hundebesitzer auf diese eben NICHT reagieren). Gib deinem Hund genug Freiraum. Diese Signale im Leinenkontakt korrekt zu zeigen, ist schwierig und auch mit Flexi-Leinen ist dies nicht möglich.
Eine entspannte Sozialisierung findet für meine Begriffe sehr gut im angepassten Freilauf mit souveränen Artgenossen statt. Lerne, deinen Hund und auch andere zu lesen, und vertraue vor allem deinem eigenen Hund. Sei im richtigen Moment Herr der Lage, um einer dauerhaften Kontrolle zu entfliehen, die man fälschlicherweise als Sicherheit erachtet.
Beschwichtigungssignale = Stresssignale
Wichtig: Beschwichtigungssignale können ein Anzeichen von Stress sein. Ständige Signale von deinem Hund sollten dich aufhorchen lassen. Dann musst du aktiv werden! Beobachte dich also im Umgang und im Alltag mit deinem Hund. Lerne, wann es deinem Hund unbehaglich ist oder ihn etwas beunruhigt.
Beispiele:
- Dremeln lieber im Liegen als beim Festhalten auf dem Rücken.
- Kraulen an der Brust anstatt auf dem Kopf.
- Anstatt ihn anzustarren, schaue über ihn hinweg. So siehst du dennoch, was er macht.
- Beim Anleinen nicht überbeugen, sondern in der Hocke neben ihm (abwenden).
- Kommandos freundlicher aussprechen, anstatt mit Anspannung (oder non-verbal agieren, so bringst du keine negativen Gefühle ein).
„Der Hund hat einfach Gebissen!?“
Stop – Beißvorfälle passieren eher selten ohne “Vorwarnungen”. Sie haben meist eine Vorgeschichte und sind vermeidbar, wenn du der Sprache des Hundes mächtig bist. Werden die Beschwichtigungssignale nicht verstanden und hat der Hund keine Möglichkeit, sich aus der Situation zurückzuziehen, muss er „deutlicher“ werden und zeigt als Nächstes „distanzvergrößernde“ Signale, z. B. knurrt er. Fruchtet auch das nicht oder wird er im schlimmsten Fall sogar bestraft (somit wäre es aus Hundesicht „verboten“ zu warnen), hat der Hund oft keine Chance, der Bedrängnis zu entfliehen. Dann gibt es nur noch eine Möglichkeit: Schnappen oder – schlimmstenfalls – Beißen.
Das Grundproblem liegt manchmal in einer “falschen” Vorabsozialisierung deines Welpen (Stichwort: Rudelführer, siehe dazu “Hilfe, mein Welpe beißt” – Ausgabe 11 und empfehlenswert hier noch der Artikel “Die Überforderung mit der Unterforderung” – Ausgabe 7). Beißen ist ein ernstes Thema. Bist du nicht mehr Herr der Lage, suche dir professionelle Hilfe. Da bringen auch die hundertsten Artikel und Tricks nichts mehr. Das muss und sollte jemand beurteilen, der sich auskennt und die Situation im Gesamten betrachten kann. Alles in allem kann man jedoch sagen. Lass deinen Hund auch einmal Hund sein. Tausend Kommandos, in der Wohnung. “Tu dies nicht, tu das nicht.” Verbote hier, Verbote da. Leckerlie hingeben, wegnehmen. Boxtraining hier, Hundeschule da. Fördert eher Stressituationen. Habt Freude am Miteinander und genießt die Zeit, die ihr zusammen habt, und festigt so eure Bindung und Kommuntikation.
Janine Huber
Fotos: © Frech-Fuchs Photographie / Janine Huber (soweit nicht anders angegeben)